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Sparkasse Salzburg Open: Angeschlagener Thiem muss absagen
Es war wieder ein fantastisches Tennismatch, das Dominic Thiem den heimischen Fans am Mittwoch in Wimbledon trotz der hauchdünnen Niederlage gegen Stefanos Tsitsipas ins Wohnzimmer geliefert hat. Den Strapazen zollte der 29-Jährige allerdings Tribut: Der Niederösterreicher (ATP 91) hat am Donnerstag am Nachmittag seinen geplanten Start bei den Sparkasse Salzburg Open gesundheitlich angeschlagen abgesagt. Der ATP-125-Sandplatz-Challenger vom 9. bis zum 16. Juli 2023 im Salzburger Volksgarten muss also im Gegensatz zum Vorjahr, wo er im Achtelfinale ausgeschieden war, diesmal ohne den US-Open-Champion von 2020 auskommen.
„Mit Halsweh und Schnupfen aufgewacht“
Thiem hatte am Freitag und Samstag bereits zwei ursprünglich gegen den momentanen Weltranglistenführenden Carlos Alcaraz (Spanien) und den Weltranglistenvierten Casper Ruud (Norwegen) vorgesehene Exhibitions in Hurlingham sicherheitshalber ausgelassen. „Selbst beim Match gegen Tsitsipas war er noch etwas verschnupft“, so Thiem-Manager und Bruder Moritz Thiem im Zuge einer Erklärung an die Medien. „Nachdem dieses Match extrem viel Energie gekostet hat, ist er heute mit Halsweh und Schnupfen aufgewacht.“ Mit bitteren Folgen: „Deshalb haben wir beschlossen Salzburg, nicht zu spielen. Es wäre zu riskant in Bezug auf die nächsten Turniere und wir wollen ihn nicht angeschlagen auf den Platz schicken, das macht keinen Sinn.“
Ofner, Rodionov, Misolic, Novak und Neuchrist im Hauptfeld
Thiem wird in den Wochen darauf die ATP-250-Sandplatzturniere von Gstaad (Schweiz), Umag (Kroatien) und Kitzbühel bestreiten. Und auch nach seinem Auftritt beim Generali Open in den Tiroler Bergen sollte der 17-fache ATP-Titelgewinner heuer noch zumindest drei weitere Male in der Heimat zu bewundern sein: beim Davis-Cup-Hit gegen Portugal im Multiversum Schwechat (15./16. September), beim ATP-125-Sandplatz-Challenger in Bad Waltersdorf (17. bis 24. September) und bestimmt auch bei den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle (21. bis 29. Oktober). Der nächstwöchige ATP-Challenger beim 1. STC wird freilich trotzdem mit etlichen Topspielern und österreichischen Assen glänzen können: Sebastian Ofner (ATP 72) und Jurij Rodionov (ATP 118) scheinen in der Setzliste auf, Filip Misolic (ATP 141), Dennis Novak (ATP 159) und Maximilian Neuchrist (ATP 187) stehen ebenfalls fix im Hauptbewerb.
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