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ITF Antalya: Schwärzler erobert in 47 Minuten nächsten Herren-Doppeltitel
Er hat’s wieder getan: Joel Schwärzler hat am Samstag in Antalya den nunmehr vierten internationalen Herren-Doppeltriumph in seiner noch jungen Karriere nach Kottingbrunn und zweimal Heraklion im Vorjahr verzeichnet. Die große Vorarlberger Zukunftshoffnung (ATP-Doppel 663) entschied mit dem Tschechen Jan Hrazdil (ATP-Doppel 458) das Finale des ITF-M15-Sandplatzturniers in der Türkei gegen die Lokalmatadore Mert Alkaya (ATP-Doppel 1111) und S. Mert Özdemir (ATP-Doppel 858) nach nur 47 Minuten mit 6:1, 6:0 für sich. Durch die 15 eroberten ATP-Punkte wird der 18-Jährige in der Doppelweltrangliste am 1. April erstmals unter den Top 600 aufscheinen.
Melzer: „Sie waren hier das beste Team – mit Abstand sogar“
Hrazdil/Schwärzler hatten zuvor den Taiwaner Hong-Lin Fu und den Japaner Geni Inoue mit 6:2, 6:4 sowie die Türken Alp Horoz und Berk Ilkel mit 6:2, 6:7 (4) und 11:9 im Match Tiebreak eliminiert, ehe es zum Aufeinandertreffen mit Schwärzler-Landsmann Matthias Ujvary kam. Das topgesetzte Linkshänderduo behielt dabei gegen den Burgenländer und den Bulgaren Dinko Dinev mit 6:3, 6:2 die Oberhand, am Tag darauf folgte schließlich die Krönung. „Auch wenn sie in der zweiten Runde zwei Matchbälle abgewehrt haben, eher wegen einem Konzentrationsloch, muss man fairerweise sagen, dass sie hier das beste Team waren – mit Abstand sogar“, befand ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer, der ÖTV-Vertragsspieler Schwärzler diesmal persönlich vor Ort betreut.
Auch Einzelpunkte für Schwärzler und Ujvary
In der Einzelkonkurrenz beobachtete Melzer ein 6:1, 6:2 von Schwärzler (ATP 1060) über den argentinischen Qualifikanten Manuel Mouilleron Salvo (ATP 1250) sowie ein 7:5, 6:3 über den siebtgesetzten US-Amerikaner Felix Corwin (ATP 751). Doch beim Viertelfinale gegen den italienischen Qualifikanten Francesco Ferrari (ATP 1215) kam überraschend mit 4:6, 6:3, 1:6 das Aus. „Ich habe gehofft, dass Joel im Single besser spielt“, bekannte Melzer. „Die ersten zwei Runden waren okay, aber auch nicht tipptopp. Über die gestrige Leistung war ich etwas überrascht, das war nicht so gut. Und dann reicht das gegen so einen Gegner, der heuer schon viele Matches gewonnen hat, eben nicht, wenn man nicht gut spielt.“ Der Trost sind zwei weitere ATP-Zähler. Einen konnte auch Ujvary ergattern, der 19-Jährige (ATP 971) schied nach einem 6:3, 6:4 gegen den deutschen Qualifikanten Michel Hopp (ATP 1594) im Achtelfinale gegen den inzwischen im Finale angekommenen, siebtgesetzten Tschechen Dominik Kellovsky (ATP 719) mit 3:6, 3:6 aus. Für Janis Graski (ATP -) war in der ersten Qualifikationsrunde Schluss.
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