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French Open: Schwärzler nimmt auch die 4. Hürde – Halbfinale in Paris!
Joel Schwärzler kommt seinem Traum von einem Jugend-Grand-Slam-Titel immer näher. Der 18-Jährige hat im Juniorenbewerb der French Open in Paris, wo er letztes Jahr noch im Viertelfinale ausgeschieden war, diesmal auch die vierte Hürde genommen und steht bereits im Semifinale. Der zweitgesetzte Vorarlberger (ITF 2) setzte sich am Donnerstag zu Mittag gegen den auf zehntgereihten, 17-jährigen Tschechen Petr Brunclik (ITF 13) in 1:36 Stunden Spielzeit mit 6:2, 7:6 (6) durch. Der ÖTV-Vertragsspieler kämpft hiermit bei Roland Garros 2024 am Freitag gegen den fünftgelisteten US-Linkshänder Kaylan Bigun (ITF 6), ATP-Nummer 972 bei den Herren, um einen Platz im Endspiel. Auch im Doppel ist Schwärzler in der Vorschlussrunde angelangt: Mit dem Norweger Nicolai Budkov Kjär auf eins gesetzt, profitierten die beiden im Viertelfinale vom Nichtantritt der siebtgereihten US-Amerikaner Maxwell Exsted und Cooper Woestendick, aufgrund einer Erkrankung im gegnerischen Lager. Ihre nächsten Kontrahenten sind der Russe Timofei Derepasko und der Kasache Amir Omarkhanov, ebenfalls am Freitag.
Schwärzler diesmal mit Raketenstart
Im Gegensatz zu seinen ersten drei Auftritten musste Schwärzler beim ersten Vergleich mit Brunclik diesmal nicht einem Rückstand nachlaufen, sondern erarbeitete sich durch einen beeindruckenden 15:2-Run in Punkten sogleich eine 3:0-Führung, samt 0:40 beim Aufschlag seines Gegners. „Ich bin heute richtig gut gestartet, habe es dann auch den ganzen ersten Satz gespielt, wie es gehört“, befand der junge Harder. Das Doppelbreak gelang ihm zwar nicht zum 4:0, aber am Ende zum 6:2. Bei eigenem Service hielt er sich bis 2:2 im zweiten Durchgang gänzlich schadlos und ließ keine einzige Breakmöglichkeit gegen sich zu. „Im Zweiten hat er gemerkt, er muss was anders machen – und er hat es dann auch besser und aggressiver gespielt, ich habe ein bisschen nachgelassen. Bei ein paar wichtigen Punkten hat er’s richtig gut gespielt, ich es bei ein paar nicht so gut und ein bisschen zu passiv im zweiten Satz. Aber sonst bin ich gut drangeblieben, und das hat gut gepasst. Mit ein bisschen Glück am Ende konnte ich noch 7:6 gewinnen“, atmete er auf.
Auf den Spuren seines Trainers und Begleiters
Zum Aufatmen bestand auch Grund, denn im Tiebreak musste Schwärzler bei 5:6 sogar einen Satzball abwehren, was ihm durch ein Ass jedoch souverän gelang. Davor hatte er alle seine drei Breakchancen im zweiten Satz ebenso wenig nützen können wie Brunclik dessen vier. Gegen Bigun erwartet ihn nun ein Linkshänderduell – das bisher einzige der beiden hatte Schwärzler im Mai 2022 in Hannover (ITF-J2-Turnier, nach den damaligen Kategorien) mit 6:7 (4), 3:6 verloren. „Er ist ein supernetter Kerl und natürlich ein guter Spieler. Ich muss einen bestimmten Level morgen abrufen, um zu gewinnen“, stellte der Youngster klar. Für ihn geht es darum, als erster Österreicher seit niemand Geringerem als Dominic Thiem 2011, damals am gleichen Ort, ein Jugend-Grand-Slam-Einzelendspiel zu erreichen. Den letzten (und bisher einzigen) rot-weiß-roten Major-Einzelpokal bei den Junioren, den hatte ausgerechnet Schwärzlers Trainer und Begleiter bei Roland Garros verbucht: Jürgen Melzer bei seinem Doublegewinn in Wimbledon 1999. „Der Titel kommt natürlich näher“, machte Schwärzler keinen Hehl daraus – „aber ich bin trotzdem noch weit weg davon. Ich muss noch zwei gute Matches spielen, gegen zwei gute Spieler. Ob ich’s dann schlussendlich schaffe, wissen wir nicht, ich hoffe es aber natürlich.“
Taucher spielt um Juniorentitel im Rollstuhltennis
Noch ein weiterer Vorarlberger besitzt bei Roland Garros seine Titelchancen: Maximilian Taucher. Das große ÖTV-Rollstuhltennis-Nachwuchstalent konnte seine Halbfinalpartie beim erstmalig ausgetragenen Juniorenbewerb gegen den Briten Ruben Harris mit 7:5, 6:2 gewinnen. Er trifft im Endspiel auf seinen derzeitigen Dauerrivalen Ivar van Rijt aus den Niederlanden, der sich gegen den Australier Yassin Hill ebenfalls nach zwei Sätzen durchsetzte.
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