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Grabher verabschiedet sich mit Doppelniederlage aus Wimbledon
Nach ihrem ersten Hauptfeldauftritt in Wimbledon (4:6, 4:6 gegen die US-Amerikanerin Danielle Rose Collins in der ersten Runde) hat Julia Grabher auf dem „Heiligen Rasen“ noch ihre Premiere im Doppelbewerb eines Grand-Slam-Turniers absolviert. Gewonnen hat Österreichs Nummer eins im Einzel hierbei an Erfahrung, nicht aber das Match: Mit der Italienerin Sara Errani, im Single ehemals Nummer fünf der Welt und French-Open-Finalistin 2012 sowie im Doppel einst Weltranglistenerste, musste sie sich zum Auftakt den Tschechinnen Miriam Kolodziejova und Marketa Vondrousova mit 3:6, 4:6 beugen.
Im ersten Satz fielen ab dem 1:2 fünf Breaks am Stück, jenes zum 3:5 konnten Grabher und Errani nicht mehr wettmachen. Im zweiten Abschnitt kassierten sie Serviceverluste zum 1:2 und 2:5, wehrten bei diesem Stand noch einen Matchball ab und verkürzten auf 4:5, aber im zweiten Anlauf servierten die Gegnerinnen aus. „Sich die ganze Woche über auf die ständigen Regenunterbrechungen einzustellen und in den Pausen fokussiert und körperlich ständig ready zu bleiben, war etwas, das ich in der Intensität noch nicht erlebt habe“, erklärte Grabher auf ihrer offiziellen facebook-Fanseite.
Ihr Resümee fiel diesmal keineswegs allzu positiv aus: „Mit meiner Bilanz kann ich nicht zufrieden sein, vor allem im Einzel wäre mehr drinnen gewesen, aber ich nehme einige neue Erfahrungen mit, die ich mir künftig hoffentlich zunutze machen kann.“ Jetzt will der Schützling von Günter Bresnik auf den Lieblingsbelag Sand zurückkehren. Ab dem 17. Juli geht’s für Grabher bei den Palermo Ladies Open weiter, einem WTA-250-Turnier in der Hauptstadt von Sizilien.
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