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Erste Bank Open: Weissborn mit knappem Aus im Doppel-Viertelfinale

Das Doppelass scheidet beim ATP-Heimturnier in Wien trotz Satzball gegen die US-Open-Sieger aus.
Verfasst von: Manuel Wachta, 27.10.2023
© GEPA pictures / Hans Oberländer
Sam Weissborn

Nach Sebastian Ofner / Philipp Oswald am Donnerstag hat es nun auch den zweiten und letzten rot-weiß-roten Beitrag zum Doppel-Viertelfinale bei den Erste Bank Open in Wien erwischt. Sam Weissborn hat bei seinem ATP-500-Heimturnier am Freitag den erhofften Sprung unter die letzten Vier ebenfalls verfehlt. Der Wiener (ATP-Doppel 55) musste sich mit dem Monegassen Romain Arneodo (ATP-Doppel 53) den Zweitgesetzten, Rajeev Ram aus den USA (ATP-Doppel 7) bzw. Joe Salisbury aus Großbritannien (ATP-Doppel 8), in 84 Minuten Spielzeit mit 3:6, 6:7 (7) geschlagen geben. Die beiden mussten sich hiermit pro Kopf mit 9975 Euro Preisgeld und 90 ATP-Punkten begnügen.

Arneodo/Weissborn hatten zuvor in der ersten Runde am Nationalfeiertag in einem ÖTV-Duell den Wiener Neil Oberleitner (ATP 158) sowie den Niederösterreicher Jurij Rodionov (ATP-Doppel 845), die als Lucky Loser noch ins Feld nachgerückt waren, mit 6:4, 6:3 aus dem Bewerb genommen. Und auch gegen die US-Open-Champions der letzten drei Jahre Ram/Salisbury war für die beiden so einiges drin, beim schon vierten Aufeinandertreffen in diesem Jahr. Zunächst gaben sie aber den ersten Satz ab, weil sie bei 2:3 nach 40:15 beim einzigen Breakball in diesem Abschnitt ihr Aufschlagspiel verloren. Im zweiten Satz kamen Arneodo/Weissborn dann bei 1:0 frühzeitig zu den einzigen Breakchancen, die sie jedoch ebenso wenig verwerten konnten wie einen Satzball bei 7:6 im Tiebreak.

Arneodo/Weissborn ließen also die Gelegenheit aus, zumindest ein alles entscheidendes Match Tiebreak zu erzwingen. Der überraschend glatte 6:2,-6:3-Sieg im Achtelfinale des ATP-Masters-1000-Events in Monte Carlo im April bleibt so das einzige Erfolgserlebnis in den Vergleichen mit Ram/Salisbury. Diese wiederum wahrten die Chance auf ihre zweite Wien-Trophäe nach 2019, sie treffen damit nun auf die Bezwinger von Ofner/Oswald, die an drei gereihten Marcelo Arevalo aus El Salvador (ATP-Doppel 17) und Jean-Julien Rojer aus den Niederlanden (ATP-Doppel 16). Die ersten Finalisten stehen übrigens schon fest, mit Nathaniel Lammons (ATP-Doppel 28) und Jackson Withrow (ATP-Doppel 26). Die zwei US-Amerikaner rangen im Viertelfinale die beiden Franzosen Sadio Doumbia (ATP-Doppel 40) und Fabien Reboul (ATP-Doppel 42) nach 5:7-Rückstand im Match Tiebreak noch mit 4:6, 7:6 (1), 10:7 nieder.

| GEPA pictures / Hans Oberländer
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