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ATP Peking: Erler/Miedler lassen Weltklassedoppel keine Chance
Imposanter Sieg für Alexander Erler und Lucas Miedler bei den China Open in Peking: Der Tiroler (ATP-Doppel 36) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 38) wiesen in der ersten Hauptrunde des Doppelbewerbs am Donnerstag ein absolutes Weltklasseteam souverän in die Schranken. Mit einem 6:4, 6:4 gegen die Argentinier Maximo Gonzalez (ATP-Doppel 10) und Andres Molteni (ATP-Doppel 9) nahmen die beiden nicht nur die Nummer drei der Setzliste des ATP-500-Hartplatzturniers raus, sondern zudem das viertbeste Doppel der Saison. Die Südamerikaner entschieden heuer bereits das ATP-Masters-1000-Event von Cincinnati, die ATP-500-Veranstaltungen von Rio de Janeiro, Barcelona und Washington, D.C., sowie das ATP-250-Turnier in Córdoba für sich. Im Viertelfinale bekommen es Erler und Miedler nunmehr mit den beiden russischen Einzel-Spitzenspielern Karen Khachanov (ATP-Doppel 69) und Andrey Rublev (ATP-Doppel 57) zu tun – die Nummern 14 und sechs der Welt im ATP-Singles-Ranking.
Keinen einzigen Breakball zugelassen
Erler/Miedler waren vergangene Woche beim ATP-250-Turnier in Zhuhai ins Viertelfinale gekommen. Das wiederholten sie jetzt auch in Chinas Hauptstadt, hierbei allerdings bei einem nochmal deutlich besser besetzten 500er-Event und unter der Notwendigkeit von drei Erfolgen. Denn die beiden mussten in Peking zuvor den Gang durch die Qualifikation antreten, bezwangen dort als Topgesetzte die chinesischen Alternates Hanwen Li (ATP-Doppel 641) und Zhe Li (ATP-Doppel 446) mit 6:3, 6:2 sowie die zweitgesetzten Anirudh Chandrasekar (ATP-Doppel 92) und Vijay Sundar Prashanth (ATP-Doppel 103) aus Indien mit 6:4, 6:3. Gegen Gonzalez/Molteni legten Erler/Miedler danach noch ein Schäufelchen drauf: Das heimische Spitzendoppel ließ gegen die Routiniers, gegen die sie auch bereits in den Finals der Erste Bank Open in Wien 2022 und beim ATP-175-Challenger in Cagliari 2023 die Oberhand behalten hatten, keine einzige Breakchance zu. Die beiden gaben bei eigenem Aufschlag insgesamt lediglich acht Punkte ab und verwerteten selbst zwei von fünf Breakbällen, in beiden Sätzen jeweils zum vorentscheidenden Break zum 3:2. Erler und Miedler haben damit inklusive der überstandenen Vorausscheidung schon 135 ATP-Punkte gesammelt, gegen Khachanov/Rublev geht es um 90 weitere Zähler.
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