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ATP Marrakesch: Erler/Miedler erreichen 4. Doppelfinale auf der Tour
Alexander Erler und Lucas Miedler ist beim Grand Prix Hassan II in Marrakesch ein schon jetzt hervorragender Start in die Sandplatzsaison gelungen. Die heimischen Doppelasse haben beim ATP-250-Event in der früheren Hauptstadt des marokkanischen Reiches im Westen des Landes mit ihrem bereits dritten Matcherfolg das Finale des Doppelbewerbs erreicht. Der Tiroler (ATP-Doppel 42) und der Niederösterreicher (ATP-Doppel 43) setzten sich am Freitagnachmittag gegen die nach einer Absage an Position fünf nachgesetzten Aufschlagriesen Maxime Cressy (ATP-Doppel 69) aus den USA und Albano Olivetti (ATP-Doppel 66) aus Frankreich ziemlich komfortabel mit 6:2, 7:6 (1) durch. Für sie ist es der vierte Finaleinzug nach den Generali Open Kitzbühel 2021, den Erste Bank Open in Wien 2022 und Acapulco 2023. Ihre letzte Hürde wird erst am Samstag zu Mittag im zweiten Halbfinale ermittelt, in dem die Inder N.Sriram Balaji und Jeevan Nedunchezhiyan gegen den Brasilianer Marcelo Demoliner und den Italiener Andrea Vavassori spielen. Noch am selben Tag folgt das Endspiel, als drittes Match nach 14:00 Uhr MESZ.
Hatten Erler/Miedler am Donnerstag im Viertelfinale noch mächtig zittern und beim 4:6, 6:1 und 13:11 im Match Tiebreak über die Tschechen Roman Jebavy und Adam Pavlasek sogar zwei Matchbälle abwehren müssen, so ging es ihnen im Semifinale dieses Mal nun bedeutend leichter von der Hand. Das Nummer-drei-Duo ließ im gesamten Match keinen einzigen Breakball gegen sich zu. Die beiden stürmten gleich auf 4:0 davon und konnten es sich darauf auch leisten, die Chance aufs 5:0 auszulassen. Der zweite Satz ging ohne jegliche Breakmöglichkeiten ins Tiebreak, wo Erler/Miedler souverän agierten. Ihnen sind nun schon 150 ATP-Zähler sicher, mit denen Ersterer am Montag erstmals unter den Top 40 der Welt aufscheinen wird, Letzterer als Nummer 42 zwei Plätze dahinter. Mit einem Finalerfolg und den damit verbundenen 250 ATP-Punkten wären sogar beide Top 40. Die Karten dafür stehen nicht schlecht, denn bislang halten die beiden in Endspielen auf der großen Tour eine weiße Weste, mit einer 3:0-Bilanz.
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