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ITF Warmbad Villach: Kostic kämpft sich neuerlich durch
Vorletzte Woche hatte Tamara Kostic beim Hartplatzturnier in Yecla (Spanien) erstmalig ein Finale in der Kategorie ITF W35 erreicht. Nun trachtet die 18-Jährige danach, diesen Erfolg beim dieswöchigen Heimspiel in Warmbad Villach zu wiederholen. Die Wienerin ist beim ersten Event der heuer dreiwöchigen Carinthian Ladies Lake’s Trophy im Sportpark Warmbad Villach am Mittwoch schon ins Viertelfinale eingezogen. Kostic (WTA 675), mit einer Hauptbewerbs-Wildcard ausgerüstet, bezwang im Achtelfinale die Italienerin Sofia Rocchetti (WTA 413) nach rund 2:25-stündigem Kampf mit 6:1, 3:6, 7:6 (2). Dabei lag sie im dritten Satz bereits 0:2, 2:3, 3:4 und 5:6 jeweils mit Break zurück und stand nur zwei Punkte vor dem Aus. Stattdessen fordert sie am Donnerstag ab 10:30 Uhr im Kampf um einen Platz in der Vorschlussrunde erstmals die argentinische Qualifikantin und frühere Weltranglisten-59. Paula Ormaechea (WTA 919). In der Doppelkonkurrenz sind dagegen die letzten Österreicherinnen nun ausgeschieden: Die ÖTV-Vertragsspielerinnen Claudia Gasparovic und Leonie Rabl zogen im Viertelfinale gegen die topgesetzten Tschechinnen Karolína Kubánová und Renata Vorácová mit 3:6, 1:6 den Kürzeren.
Hipfl sorgt auch im Doppel für Schlagzeilen
Im parallel stattfindenden ITF-M15-Herrenturnier haben sich am Mittwoch im Einzel alle vier Österreicher im Achtelfinale verabschieden müssen. Der Kärntner Hausherr Tobias Smoliner (ATP -) unterlag dem achtgesetzten Tschechen Daniel Paty (ATP 698) mit 3:6, 3:6, der Oberösterreicher Gregor Ramskogler (ATP 1986) dem sechstgereihten Italiener Luca Giacomini (ATP 598) mit 1:6, 4:6, der Wiener Paul Werren (ATP 1359) dem Slowenen Matic Kriznik (ATP 1156), über den Junior-Reserved-Platz im Hauptbewerb stehend, mit 4:6, 3:6. Das heimische Trio war jeweils mit einer Wildcard ausgerüstet. Nico Hipfl hatte sich seinen Platz im Hauptfeld hingegen zuerst durch zwei Qualifikationssiege über ATP-gereihte Kontrahenten erspielen müssen. Mit einem 6:3, 3:6, 6:4 über den Tschechen Jiri Barnat (ATP 752) hatte er dann, bei seinem erst zweiten Start bei einem internationalen Herrenturnier, erfreulicherweise gleich seinen ersten ATP-Punkt erobert. In der zweiten Runde kam zwar auch für den frischgebackenen Spring-Bowl-Sieger das Aus mit 3:6, 2:6 gegen den toppositionierten Jerome Kym (ATP 478), der bei seinem Onkel, dem Ex-Profi Markus Hipfl, trainiert. Zusammen mit dem Schweizer steht der Oberösterreicher dafür gar in seinem ersten Doppelfinale. Nach einem 6:3, 1:6 und 10:8 im Match Tiebreak über die zweitgesetzten Jan Hrazdil (Tschechien) und Patrick Zahraj (Deutschland) schlugen Hipfl/Kym auch Lukas Rohseano und Tamas Földi (Ungarn) mit 7:6 (3), 6:3. Die Gegner im Halbfinale, die Italiener Luca Castagnola und Matteo Fondriest, gaben daraufhin w.o., im zweiten Semifinale duellieren sich indes Yanick Schneider und Smoliner mit den auf eins gereihten Milos Karol (Slowakei) und Adrian Oetzbach (Deutschland).
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