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Grabher muss sich in Palermo mit zweitem WTA-Achtelfinale begnügen
Julia Grabher hatte beim 33. Palermo Ladies Open ihre zweite Chance genützt und dank ihres fünften Saisonerfolgs über eine Top-100-Spielerin ihr erst zweites Achtelfinale auf der WTA-Tour in ihrer Laufbahn erreicht, nach dem Viertelfinaleinzug in Istanbul, im April dieses Jahres. Als Lucky Loserin hatte sie Dienstagabend die Chinesin Xinyu Wang (WTA 80) in nur 75 Minuten mit 6:3, 6:3 abgefertigt. Mit einem zweiten Viertelfinale ist es aber zumindest vorläufig nichts geworden. Denn die Vorarlbergerin (WTA 145) musste sich im Anschluss am frühen Donnerstagabend der achtgesetzten Spanierin Nuria Parrizas-Diaz (WTA 54) nach 1:24 Stunden Spielzeit mit 2:6, 4:6 geschlagen geben. Dennoch nimmt sie aus der Hauptstadt von Sizilien 42 WTA-Punkte mit und wird damit ihr bisheriges Career High von Platz 141 weiter verbessern. Im Live-Ranking nimmt sie aktuell Rang 135 ein.
Grabher hatte gegen Parrizas-Diaz bereits vor sechs Wochen im Viertelfinale des WTA-Challengers in Valencia mit 5:7, 2:6 verloren. Diesmal erging es ihr nicht besser. Nach je zwei Breakbällen auf beiden Seiten in den ersten zwei Games kassierte die Dornbirnerin das erste Break zum 1:2, vergab eine Chance aufs Rebreak und musste trotz 30:0 noch das Doppelbreak zum 2:5 hinnehmen. Im zweiten Satz wehrte sie gleich im ersten Game eine Breakmöglichkeit ab, ließ im nächsten Spiel bei 1:0 und 0:40 eine dreifache aus, um bei 2:2 den vorentscheidenden Serviceverlust zu erfahren. In weiterer Folge dominierten die jeweiligen Aufschlägerinnen, Parrizas-Diaz spielte den Sieg sicher heim. „Ich war im gestrigen Achtelfinale mit den extremen Temperaturen in Palermo ziemlich überfordert“, erklärte Grabher via Social Media, „habe überhaupt nicht zu meinem Spiel gefunden und hatte kein Rezept parat, um die Spanierin Nuria Parrizas Diaz vor ernsthafte Probleme zu stellen. Damit muss ich beim WTA-250-Turnier in Sizilien leider vorzeitig die Segel streichen. Weiter geht’s für mich in Norditalien, wo ich ab Montag in Cordenons mein nächstes Turnier (W60) bestreite“, so Österreichs Nationalteamspielerin.
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