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ATP-Challenger Zadar: Nächstes Halbfinale – Ofner weiter auf dem Vormarsch
Sebastian Ofner befindet sich weiterhin auf dem Vormarsch. Der 26-Jährige setzt seine starke Form vom Beginn der Sandplatzsaison diese Woche in Zadar fort. Der Schützling aus der ATC-Akademie von Wolfgang Thiem hat bei den Falkensteiner Punta Skala Zadar Open am Freitag zu Mittag sein drittes ATP-Challenger-Semifinale in dieser Saison nach seinen Finaleinzügen von Teneriffa im Jänner (ATP-Challenger 100) und in Antalya in der vorletzten Woche (ATP-Challenger 75) erreicht. Dies gelang ihm dank drei Matcherfolgen im Hauptbewerb des ATP-75-Sandplatz-Challengers in Kroatien.
Ofner hatte vor allem in den ersten zwei Runden hart zu kämpfen. Der viertpositionierte Steirer (ATP 137) schlug zuerst den Bosnier Nerman Fatic (ATP 254) nach 2:20 Stunden Spielzeit mit 7:6 (1), 2:6, 6:2 und eliminierte anschließend im Achtelfinale den Schweden Dragos Nicolae Madaras (ATP 300) nach gar 2:32-stündigem Kampf mit 1:6, 7:6 (3), 6:4. Dabei lag er gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs bereits mit Satz und Break hinten und musste bei 5:5 ein 0:40 bei eigenem Aufschlag drehen und eine vierte Breakchance abwehren. Im Viertelfinale hatte Ofner hingegen weitaus leichteres Spiel: Er holte gegen den Italiener Matteo Gigante (ATP 199) nach dem ersten Aufschlagverlust zum 3:4 acht Games in Folge zu einer 6:4,-5:0-Führung und servierte schließlich zum 6:4, 6:1 aus.
Mit den 30 bis dato eroberten ATP-Punkten könnte Ofner sein Career High von Platz 126 aus dem Jahre 2019 knapp verbessern, im Liveranking liegt er derzeit auf Rang 124. Um den nächsten Finaleinzug spielt er am Samstag nunmehr gegen einen weiteren Italiener: Es kommt zum ersten Duell mit dem fünftgereihten, 20-jährigen Youngster Flavio Cobolli (ATP 177). Im Doppel war er mit dem Briten Ryan Penistan diesmal sogleich in der ersten Runde ausgeschieden. Noch zwei weitere Österreicher waren in Zadar im Einsatz: David Pichler (ATP 523) gewann in der zweiten und gleichzeitig letzten Qualifikationsrunde ein spannendes Austro-Duell mit Gerald Melzer (ATP 361) mit 5:7, 6:3, 7:5. Der Burgenländer unterlag in der ersten Hauptrunde jedoch dem Italiener Giulio Zeppieri (ATP 124) mit 1:6, 4:6. Dieser hatte lediglich wegen seiner späten Nennung den Weg über die Qualifikation bestreiten müssen, wäre im Hauptbewerb sonst an Nummer eins gesetzt gewesen.
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